Um das Prinzip des Home-Office gewinnbringend einzusetzen muss es dem Mitarbeiter möglich sein von seinem Arbeitsplatz zu Hause genau so zu arbeiten als befände er sich im Büro. Das bedeutet, dass dieselbe Software mit demselben Komfort zum Einsatz kommen soll. Da aber nun im Normalfall eine räumliche Trennung zwischen Büro und Heim gibt muss eben eine sichere und schnelle Verbindung zwischen Heim und Büro eingerichtet werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die zu nutzende Software als Service im Internet angelegt ist, der problemlos auch von ausserhalb des Büros genutzt werden kann. Auch Absprachen und Meetings zwischen den Mitarbeitern müssen schnell und unkompliziert ermöglicht werden.
Sicherheit beim Homeoffice ist ein wichtiger Aspekt, der bei der Umsetzung dieser Arbeitsform berücksichtigt werden sollte. Es gibt einige Schritte, die Mitarbeiter und Unternehmen unternehmen können, um sicherzustellen, dass die Sicherheit im Homeoffice gewährleistet ist:
Verwendung von sicheren Geräten: Mitarbeiter sollten darauf achten, dass ihre Geräte, einschließlich Computer, Laptops und Mobilgeräte, sicher sind und dass sie alle notwendigen Sicherheitsupdates und -patches installiert haben. Unternehmen können ihre Mitarbeiter auch auffordern, nur Geräte zu verwenden, die von der IT-Abteilung bereitgestellt wurden.
Sichere Verbindung zum Internet: Das Home-Office soll eine sichere Verbindung zum Internet haben, indem sie verschlüsselte Verbindungen und VPNs verwenden, um auf Unternehmensressourcen zuzugreifen.
Starke Passwörter und Multi-Faktor-Authentifizierung: Mitarbeiter sollten starke Passwörter verwenden und die Multi-Faktor-Authentifizierung aktivieren, um den Zugriff auf ihre Geräte und Konten zu sichern.
Verwendung von sicheren Kommunikationstools: Mitarbeiter sollten nur sichere Kommunikationstools wie verschlüsselte E-Mails und Chat-Programme verwenden, um vertrauliche Informationen zu teilen.
Sichere Datenspeicherung: Alle sensiblen Daten, die Mitarbeiter auf ihren Geräten speichern, müssen verschlüsselt und gesichert sein. Unternehmen sollten auch Regeln für die sichere Speicherung von Unternehmensdaten und den Zugriff darauf festlegen.
Schulung und Sensibilisierung: Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter regelmäßig schulen und sensibilisieren, um sicherzustellen, dass sie sich der Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen bewusst sind und wissen, wie sie sicher im Homeoffice arbeiten können.
Die oben angesprochenen Punkte stellen für manche Betriebssysteme einen kostspieligen und zeitraubenden Anpassungsprozess dar! Unter Linux sind diese Prinzipien Standard und das System - auch das Budget - muss nicht durch Fremdsoftware oder schwierigen und zeitintensiven Anpssungen zusätzlich belastet werden. Alles was für ein schnelles und sicheres Arbeiten von zu Hause aus benötigt wird steht bei Linux als Grundausstattung bereits zur Verfügung.
Das Grundproblem dürfte klar sein: der PC der im Home-Office genutzt wird hat nicht dieselben Verbindungsmöglichkeiten wie der PC am Büro-Arbeitsplatz.
Es gibt nun vier verschiedene Möglichkeiten diese Barriere zu überwinden:
Punkt Vier der Liste ist am einfachsten zu realisieren, ist aber in vielen Fällen nicht machbar, wenn die Ergebnisse der Arbeit zeitnah auch anderen Mitarbeitern zur Verfügung stehen müssen.
Die angesprochenen vier Arten der Verbindung haben jeweils auch schon eine Lösung unter Linux parat:
VPN steht für "Virtual Private Network" (virtuelles privates Netzwerk) und ist eine Technologie, die es ermöglicht, eine sichere Verbindung zwischen zwei Geräten über das Internet herzustellen. Es schafft eine verschlüsselte Verbindung, die es ermöglicht, auf Ressourcen in einem entfernten Netzwerk zuzugreifen, als ob man sich direkt im Netzwerk befindet.
Durch die Nutzung eines VPN können Benutzer sicher auf das Internet zugreifen, ohne sich Sorgen um die Sicherheit ihrer Daten machen zu müssen. Es wird oft verwendet, um Verbindungen zwischen entfernten Standorten, mobilen Benutzern und Cloud-basierten Anwendungen herzustellen. VPNs können auch dazu verwendet werden, Geoblocking zu umgehen, indem sie es Benutzern ermöglichen, auf Inhalte zuzugreifen, die in ihrem geografischen Standort normalerweise nicht verfügbar wären.